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Kirche St. Maria Magdalena

Kirchliche Gebäude2011 07 13 4b24c19f Kirche2 Copyright Beate Hofmann

  • Kirche St. Maria Magdalena
  • Marienkapelle in Omersbach
  • Der Geiselbacher Kreuzweg am Kreizkippel

Maria aus Magdala

Die Evangelien erzählen verhältnismäßig viele Geschichten von Maria Magdalena. Alle Vier bezeugen, dass sie bei Jesu Kreuzigung in seiner Nähe blieb und am Morgen des dritten Tages mit anderen Frauen zum Grab ging, um dem toten Jesus einen letzten Liebesdienst zu erweisen. Nach Johannes entdeckt Maria das leere Grab, alarmiert die Jünger Petrus und Johannes und begegnet dann als Erste dem Auferstandenen! Jesus sendet sie, seinen Jüngern die frohe Botschaft zu verkünden. Daher erhielt Maria von Magdala in der alten Kirche den Ehrentitel "Apostelin der Apostel".

Kunstwerke zeigen sie als schöne, junge Frau, oft in prächtigen Kleidern, die Jesus die Füße salbt oder ihm am Ostermorgen im Garten begegnet. Entsprechend der Tradition, Maria Magdalena mit der Sünderin, die Jesus die Füße salbt, gleichzusetzen, wird sie immer wieder mit wallendem, offenen Haar dargestellt.

Weil sie mit Myrrhe und Aloe zu seinem Grab ging, wurde der Salbtopf zu ihrem Attribut: Symbol der verschwenderischen Liebe einer treuen Frau, die den Lebenden bei den Toten fand. Das Salbgefäß ist als Symbol im Logo der Pfarreiengemeinschaft zu sehen. 

Der Gedenktag Maria Magdalenas in der katholischen Kirche ist der 22. Juli.

Die entsprechende Bauernregel lautet:
Regnet’s am St. Magdalentag, folgt gewiss mehr Regen nach.
An Magdalena regnet’s gern, weil sie weinte um den Herrn.

 

 

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