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Das Requiem ist jene Heilige Messe, die als Totenamt für einen oder mehrere Verstorbene gehalten wird.

Anders als für einen sonstigen Trauergottesdienst oder die Beerdigung selbst, kann nur ein Priester einem Requiem vorstehen; Trauergottesdienste und Beerdigungen können auch von Diakonen, Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten gehalten werden sowie von Ehrenamtlichen (im Kahlgrund gibt es aktuell keine Ehrenamtlichen im Beerdigungsdienst), die eine entsprechende Ausbildung gemacht
und vom Bischof offiziell beauftragt worden sind. Und immer mehr Menschen machen gerne auch davon Gebrauch, weil jemand, der den Verstorbenen besonders begleitet hat, diesen Gottesdienst halten kann.

Um die ungefähr bis zu 200 Beerdigungen im Jahr in unserem Pastoralen Raum zu organisieren und die Leistbarkeit dieser uns allen sehr wichtigen Aufgabe von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie von unseren Pfarrbüros zu gewährleisten, gibt es seit etwa einem Jahr im Pastoralen Raum die folgende Aufteilung:
Trauerfeier mit Beerdigung und nachfolgend das Requiem, welches für einen oder mehrere Verstorbene in einer unserer Werktagsmessen
gehalten wird und je nach Gottesdienstordnung gerne auch zum nächsten Zeitpunkt in jener Kirche, mit der Ihr Angehöriger oder Sie selbst sich besonders verbunden fühlen.
Nicht wenige Gläubige sind sehr dankbar für diese Möglichkeit, da sich viele Angehörige einige Wochen oder Monate nach der Beerdigung treffen, um noch wichtige Angelegenheiten zu besprechen und dann auch das Requiem halten, um noch einmal in Ruhe Abschied nehmen zu können.
Wenn Sie den Termin für die Beerdigung vereinbaren, können Sie in Absprache mit dem Pfarrbüro gerne auch gleich einen Termin für das Requiem festlegen. Somit können Sie beide Termine in der Traueranzeige in der Zeitung veröffentlichen.

Wenn Sie in diesem Rahmen gerne möchten, dass ein auswärtiger Priester, den Ihr Angehöriger oder Sie selbst besonders gut kennen, diese Werktagsmesse als Requiem halten soll, dann sprechen Sie uns an; im Normalfall ist das immer möglich.

Was wir zu vermeiden suchen, ist, dass die Menschen in unserem Pastoralen Raum unterschiedlich behandelt werden und manche gleicher sind als die anderen.
Sebastian Krems, Pfarrer

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